Goodbye Summertime


Der Sommer verabschiedete sich mit viel Sonne. Ich habe ihn mit Hunde-Spaziergängen und Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen genossen. 

Klar ist das Familienklima nicht immer so sonnig gewesen wie das Wetter :-) Es ist - gelinde gesagt - eine Herausforderung, mit jungen Erwachsenen und heranwachsenden Jugendlichen unter einem Dach zu leben. 

Mittagessen war früher gemeinsam am Tisch. Jetzt ist die Mittagszeit für einige erst Aufstehzeit und dafür die Bettgehzeit Mittagszeit... !? Die Ansichten über Ordnung klaffen weit auseinander und auch die Meinung darüber, wie viel intern abgesprochen werden soll und vor allem was und wann.

Das alles ist nur mit viel Mut zur Auseinandersetzung, mit viel Einsicht in die eigenen Versäumnisse und Schwächen und mit viel Humor zu überleben ;-) 
Und meiner Erfahrung nach geht es auch nicht ohne dass es manchmal tief schmerzt. Es ist nicht so, dass irgendjemand in der Familie einem anderen absichtlich weh tun möchte. Ich erlebe es eher so, dass das "Selbstständigsein" von beiden Seiten gelernt werden muss. 



Manchmal mischt sich muttern zu sehr ein, hilft zu viel und lenkt zu viel. Da setzt der Nachwuchs mit Nachdruck Grenzen, zum Glück! Manchmal möchte aber auch der junge Erwachsene  doch noch lieber die Kindheit festhalten und pfeift aufs Erwachsenwerden. 
Verständlich? Aber ja! Bin ich Einverstanden? Oft nicht!




Und manchmal gibt es diese kleinen Edelsteine für uns Eltern: 
Alle arbeiten zusammen und sind sogar pünktlich zur Stelle und es ist heiter und harmonisch. Jeder bringt sich auf seine Art ein: der eine hämmert, der andere kocht oder der eine bindet seine Bücher ein und der andere geht mit zum Apfelpflücken ...




Zu den beiden Kreativprojekten: 
Das erste ist wieder eine Collage auf Leinwand. Diesmal habe ich es absichtlich mal in richtig "bunt" probiert, mit viel Rot und Gelb, um das Sommerfeeling einzufangen. 
Das zweite ist ein Schränkchen, das mal aus Abfallholz zusammengezimmert wurde. An diesem Teil habe ich  ausprobiert, ob die Collagentechnik auch mit Möbeln funktioniert. Und ich finde: Es kann sich durchaus sehen lassen. Die Front wäre klarer udn ruhiger, wenn die Keramikknöpfe alle einheitlich wären und ihr Stil gefällt mir noch nicht ganz. Da bin ich noch auf der Suche. An den Seiten habe ich die Maserung des Holzes mit weißer Acrylfarbe hervorgehoben. Dadurch ist das Schränkchen jetzt ein wenig musterlastig. Das macht den Gesamteindruck unruhig. Aber die Idee , die Maserung auf diese Art zu betonen, gefällt mir und ich werde sie weiterverfolgen.

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